Gamarjoba

08März2021

Natalie:

Huhu,

heute ist internationaler Frauentag. Als wir aufgewacht sind lag tatsächlich Schnee auf den Dächern. Das kalte Wetter nehmen wir zum Anlass um uns mal wieder dem Studium zu widmen. Moritz schreibt seine Hausarbeit während ich die ersten elf Buchstaben des Alphabets lerne. Zum Glück gibt es keine Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinbuchstaben :).

 

Moritz:

Logbuch1trag Nr. 2: Nun sind wir schon ein paar Tage in Tbilisi. Wir waren bis dato ordentlich in der Stadt unterwegs. Eine kleine Anekdote: auf dem Hin- und Rückweg zu unserem zweiten PCR-Test (den muss man innerhalb von 72 Stunden nach Ankunft in Georgien machen muss) sind wir schon Bus, Taxi und U-Bahn gefahren! Wie ihr Euch vlt. denken könnt, sind wir nur Taxi gefahren (hat 1€ gekostet), weil wir irgendwie mit dem Bus an der falschen Stelle rausgekommen sind und wir ja auch offline unterwegs sind mit unseren Anti-Smartphones ;) Mit dem alten Taxifahrer, der natürlich auch kein Englisch kann, geschweige denn ein Navi hat, konnte ich mich mit meinen bescheidenen Russisch-Kenntnisse ganz ok unterhalten - wir kamen zumindest da raus wo wir hinwollten! Eine andere Anekdote: am Freedom Square, dem zentralen Platz in der Innenstadt, konnten wir schon Zeugen einer Anti-Corona-Maßnahmen-Demo werden, bei der hauptsächlich junge Georgier*innen u.a. die Aufhebung der nächtlichen Ausgangssperre forderten (das war die einzige Forderung, die wir sicher identifizieren konnten, weil sie auf Englisch auf einem Plakat stand). So weit so gut, bis zum nächsten Mal wenn es heißt: unterwegs mit NaMo in Georg :)